Inhalt

Pressemitteilungen 2006

Pressemitteilung Feuerwehr vom 28.12.06

Kellerbrand Drosselstr.
Um 08:10 am 28.12.06 wurden die Löschzüge Hauptwache, Stadtmitte und Oberlohberg zu einem Kellerbrand in der Drosselstr. in Dinslaken alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein Kellerraum des Einfamilienhauses bereits im Vollbrand. Die enorme Rauchentwicklung bedrohte auch die angrenzenden Gebäude die daraufhin evakuiert wurden.

Unter Leitung des Leiters der Feuerwehr, wurden insgesamt 3 Trupps mit Atemschutz und 2 C-Rohren im Innenangriff zur Bekämpfung des Feuers eingesetzt. 3 Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst der Feuerwehr übergeben und nach der Erstversorgung zum St. Vinzenz Hospital Dinslaken transportiert. Um 08:50 Uhr war der Brand soweit unter Kontrolle, dass mit den Entrauchungsmaßnahmen begonnen werden konnte. Einsatzende erfolgte um 09:30 Uhr.

Eingesetzt waren von der Feuerwehr Dinslaken 41 Einsatzkräfte.

Pressemeldung Stadt vom 24.10.2006

Führungstrio eingesetzt; Dinslakener Wehr mit neuem Chef
Dinslaken. Der Rat der Stadt hatte sich schon vor längerer Zeit für einen Generationswechsel an der Spitze der Feuerwehr ausgesprochen. Jetzt wurde er formell vorgenommen. Wehrführer Udo Walbrodt sowie seine beiden Stellvertreter Ulrich Borgmann und Klaus Stepper erhielten ihre Ernennungsurkunden. Die Dinslakener Wehr verfügt derzeit über 160 ehrenamtliche und 55 hauptamtliche Kräfte.

Pressemeldung Stadt vom 21.09.2006

Blauröcke unter neuer Führung; Generationswechsel bei der Feuerwehr
Dinslaken. Stehend Applaus von ehrenamtlichen und hauptberuflichen Feuerwehrleuten gab es kürzlich für Wolfgang Lindemanns. Der so Geehrte ist seit elf Jahre Wehrführer in dieser Stadt. Er und seine beiden Stellvertreter, Karl-Heinz Grins und Klaus Hückelkamp, wollten die Aufgabe an der Spitze der Dinslakener Wehr nicht mehr weiterführen. Lindemanns wird den Neuen und der gesamten Wehr bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst (60. Geburtstag) mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Der Hauptausschuss sprach sich, vorbehaltlich der Entscheidung durch den Rat, für Udo Walbrodt als neuen Wehrführer aus. Ulrich Borgmann und Klaus Stepper sollen seine Stellvertreter werden. Walbrodt (39) ist Brandoberinspektor und leitet seit 2003 im Amt für Feuerwehr, Rettungsdienst und Zivilschutz das Sachgebiet Einsatz und Organisation. Von 1998 bis 2201 war er Vorsitzender des städtischen Personalrats.

Ulrich Borgmann (41) ist ebenfalls als Berufsfeuerwehrmann im gehobenen Dienst, seit drei Jahren Leiter einer Wachabteilung und seit diesem Jahr zuständig für das Sachgebiet Ausbildung und Atemschutz. Der andere Stellvertreter, Klaus Stepper (48), kam 1975 zur Freiwilligen Feuerwehr und steht seit 1993 dem Löschzug Stadtmitte als dessen Leiter vor. Er ist ausgebildeter Prozessanlagenelektroniker und arbeitet bei Thyssen-Krupp-Stahl in Duisburg.

Pressemeldung Stadt vom 02.03.2006

Mobile Schutzengel auf der Schulbank; Medizinische Weiterbildung für Wehrleute
Dinslaken. Erkrankte oder verletzte Notfallpatienten schnell und kompetent zu versorgen, ist Aufgabe des Rettungsdienstes, der in dieser Stadt durch die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr und durch die Notärzte der beiden örtlichen Krankenhäuser sichergestellt wird. Damit jeder Patient eine möglichst optimale Versorgung erhält, werden die mobilen Schutzengel der Feuerwehr jedes Jahr mindestens 30 Stunden geschult.

In den einwöchigen Seminaren werden die Rettungssanitäter und Rettungsassistenten auf den neuesten Stand der medizinischen Wissenschaft gebracht. Das Spektrum ist breit und umfasst verschiedene Fachgebiete. Der Themenkatalog des Fortbildungsprogramms wird in einer Arbeitsgruppe auf Kreisebene abgestimmt. Das garantiert in allen Rettungswachen des Kreises den gleichen medizinischen Standard. Wichtig, weil oftmals der Rettungswagen und/oder der Notarzt aus Dinslaken nach Wesel ausrückt oder der Fall umgekehrt eintritt.

Für dieses Jahr hat die Arbeitsgruppe, die aus den Ausbildungsverantwortlichen der Feuer- und Rettungswachen, Vertretern vom Deutsches Rotes Kreuz und der Johanniter Unfallhilfe, dem ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes im Kreis Wesel sowie einem Vertreter der Kreisverwaltung besteht, einen Themenkatalog ausgearbeitet, dessen Schwerpunkte auf der Versorgung von Schwerverletzten und auf den aktuellen neuen Wiederbelebungsrichtlinien liegt.

Die Rettungsdienstmitarbeiter sitzen nicht nur erneut auf der Schulbank, sondern lernen beispielsweise auch im anatomischen Institut der Heinrich Heine Universität in Düsseldorf. Dort können chirurgischer Notfalleingriffe, etwa der lebensrettende Luftröhrenschnitt, am Präparat geübt werden. Dank der praktischen Anleitung durch Dr. Wilfried Abel, dem Ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes im Kreis Wesel, wurde den Teilnehmern veranschaulicht, wie durch relativ einfache Eingriffe verschiedene lebensbedrohliche Zustände schnell beseitigt werden können.

Vor jeder Rettung durch die Fachleute steht in der Regel die Betreuung und Erstversorgung durch medizinische Laien. Gerade die Wiederbelebung ist wichtig. Je eher in Notsituationen mit der Wiederbelebung begonnen wird, desto besser sind die Chancen des Patienten, ohne einen neurologischen Schaden davon zu kommen und zu überleben. Nur eine Herz-Lungen- Wiederbelebung, wie man sie in den Erste Hilfe Kursen der Hilfsorganisationen erlernen kann, verhindert möglicherweise die Schädigung des Gehirns durch eine Unterversorgung mit Sauerstoff.